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Fed lässt weiter auf Zinswende warten - Konjunkturhilfen enden

18.09.201410:35
Fed-Chefin Janet Yellen
Fed-Chefin Janet Yellen

Verfechter einer schnellen Zinswende in den USA müssen sich gedulden. Die Notenbank Fed spricht weiter von einem "beträchtlichen Zeitraum", bis das Ende der historischen Niedrigzinsen kommt. Doch mit zusätzlichen Hilfsmaßnahmen für die Wirtschaft ist bald Schluss.  

Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) lässt sich  mit ihrer Planung für die erste Zinserhöhung seit der Finanzkrise weiter Zeit. Nach einer zweitägigen Sitzung hielt der geldpolitische Ausschuss in einer Abschlusserklärung daran fest, den Zins wohl für "beträchtliche Zeit" in seiner jetzigen Spanne zwischen null und 0,25 Prozent zu halten. Auf diesem Rekordtief liegt er seit Ende 2008. Die Fed-Chefin Janet Yellen erläuterte auch bei einer Pressekonferenz in Washington nicht näher, was diese zeitliche Angabe konkret bedeutet.

Klar ist nun aber, dass die Fed ihre Anleihekäufe zur Stützung der Konjunktur im November ganz einstellen will. Im Oktober wird der Erwerb von langfristigen Staatsanleihen und Immobilienpapieren zunächst um zehn Milliarden Dollar (7,7 Milliarden Euro) pro Monat auf 15 Milliarden Dollar reduziert. Die Maßnahme, mit der gewaltige Geldsummen ins System gepumpt wurden, sollte helfen, den langfristigen Zins zu drücken. Günstige Kredite sollten Firmen zum Investieren und Bürger zum Hauskauf bewegen.

Einige Analysten hatten erwartet, dass die Fed den Hinweis auf die "beträchtliche Zeit" aus ihrem neuen Kommuniqué streichen würde, um eine beschleunigte Normalisierung der Geldpolitik zu signalisieren. Bislang gehen die Märkte von einer Zinserhöhung im Sommer 2015 aus. Nach einer Serie ermutigender Wirtschaftsdaten meinten aber einige Fachleute, wie auch vereinzelte Fed-Mitglieder, die Zinswende könnte schon früher kommen.

Die Aussicht auf die anhaltend lockere Geldpolitik beflügelte die Wall Street nur kurz. Der Dow Jones Industrial schloss am Ende nur mit einem Plus von 0,15 Prozent, auch wenn der Stand von 17.156,85 ein neues Rekordhoch war. Die Fed-Aussagen stützten auch den Dollar. Der Eurokurs fiel zeitweise bis 1,2852 US-Dollar. Dies ist der tiefste Stand seit 14 Monaten.

Nicht genügend von der großen Rezession erholt

Der Fed-Offenmarktausschuss begründete sein unverändert behutsames Vorgehen damit, dass sich die US-Konjunktur noch nicht genügend von der großen Rezession erholt habe, die vor rund fünf Jahren endete. Die Wirtschaft wachse nur mit "moderatem" Tempo. Für das kommende Jahr senkte die Fed sogar ihren Wachstumsausblick von 3,1 Prozent auf 2,8 Prozent. Am Arbeitsmarkt herrsche noch immer eine "bedeutende Unterauslastung".

Auch die nachlassende Inflation hielt die Fed davon ab, konkrete Hinweise auf eine anstehende Zinswende zu geben. Die Teuerungsrate fiel im August auf 1,7 Prozent und damit unter den Zielwert der Fed von 2,0 Prozent, wo er noch im Juli gelegen hatte.

Notenbank-Chefin Yellen sagte, dass sich die Inflation langsam dem Ziel nähern werde. Ihre Einschätzung der Wirtschaftslage habe sich aber kaum verändert. Es gebe noch große Unsicherheiten. Sie betonte, dass abhängig von der Konjunktur eine frühere Zinsanhebung, aber auch eine spätere möglich sei.

Die Wahrscheinlichkeit, dass der Leitzins irgendwann im kommenden Jahr erhöht wird, ist hingegen gestiegen. 14 von 17 befragten US-Notenbankern rechnen 2015 mit der ersten Zinsanhebung seit acht Jahren. Ihre Erwartungen über die Leitzinsentwicklung hoben sie im Vergleich zu den Vormonaten nochmals an. So rechnen sie nun im Schnitt damit, dass der Leitzins Ende 2015 bei 1,38 Prozent liegen wird. Bislang waren es 1,13 Prozent. 2016 könnte er demnach auf 2,88 gestiegen sein. Bislang wurde 2,5 Prozent erwartet.

Die Fed veröffentlichte am Mittwoch neben ihrem üblichen Kommuniqué auch einen Plan, wie sie die Geldpolitik künftig aus dem Krisenmodus holen will. Das Strategiepapier enthält aber keine konkreten Angaben über den Zeitraum oder die Geschwindigkeit möglicher Zinserhöhungen, sondern vor allem Hinweise über die Methodik dahinter. Das Dokument "sei auf keinen Fall dafür gedacht, eine Veränderung der Haltung zur Geldpolitik zu signalisieren", sagte Yellen.

dpa - Bild: Mark Wilson/Getty Images (afp)

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