Der Internationale Währungsfonds (IWF) will die von der Ebola-Epidemie betroffenen Länder Guinea, Liberia und Sierra Leone mit 127 Millionen Dollar (97,9 Millionen Euro) unterstützen. Die Zustimmung des Exekutivrats vorausgesetzt, soll das Geld den westafrikanischen Staaten umgehend zur Verfügung gestellt werden.
Das Virus werde das Wirtschaftswachstum deutlich bremsen, da wichtige Branchen wie Landwirtschaft, Bergbau und Dienstleistungen betroffen seien, warnte der IWF am Mittwoch. Die ausbleibende Produktion von Lebensmitteln sowie fehlende Arbeitskräfte würden die ärmsten Menschen am härtesten treffen. Für alle drei Länder rechnet der IWF in den nächsten sechs bis neun Monaten mit einer Finanzierungslücke von rund 300 Millionen Dollar.
dpa/sh