Nach Angaben der Airline fielen heute wieder rund 60 Prozent der Flüge aus. Auch für morgen wurden fast zwei Drittel der Starts gestrichen. Frankreichs Premierminister Manuel Valls forderte, den Streik so schnell wie möglich zu beenden. Die Piloten sollten unverzüglich an den Verhandlungstisch zurückkehren. Der Streik richtet sich gegen Sparpläne des Airline-Konzerns Air France-KLM, der Kurz- und Mittelstrecken an seine Billigtochter Transavia übertragen und damit seine jährlichen Kosten um mehr als eine Milliarde Euro senken will. Die Piloten fordern einen einheitlichen Vertrag für ihre Berufsgruppe. Ihre Gewerkschaft befürchtet durch den Ausbau der Billigfluglinie eine Auslagerung von Jobs und schlechtere Arbeitsbedingungen.
dpa/mh