Der abgesetzte Artemije soll kirchliche Gelder und Spenden von Gläubigen auf Privatkonten abgezweigt und in Saus und Braus gelebt haben. Daneben hatte er zum Entsetzen von Kunstexperten mittelalterliche Kirchen und Klöster mit Umbauten und Anstrichen ihres historischen Charakters beraubt. In Griechenland soll er geheime Privatkonten, Häuser und Land besitzen. Der Bischof hatte die politische Führung des Landes offen kritisiert, dass sie die abgefallene und inzwischen selbstständige frühere serbische Provinz Kosovo nicht mit Waffengewalt zurück erobert hatte.
dpa/rkr