«Wir betrachten die mangelnde Beschäftigung mit der griechischen Lage als mittelmäßig schweren Unterlassungsfehler», sagte Juncker der «Süddeutschen Zeitung». Die Euro-Gruppe werde sich künftig «viel intensiver mit der Wettbewerbsfähigkeit der Länder beschäftigen».
Juncker forderte angesichts der falschen Angaben, die Griechenland in Brüssel gemacht hat, die europäische Statistikbehörde Eurostat müsse Zugriffsrecht auf nationale Daten erhalten.
Einen Ausschluss Griechenlands aus der Eurozone lehnte Juncker ab. Dies hätte «erdbebenartige, unkontrollierbare Folgen» und würde Griechenland in die Nähe des Staatsbankrotts bringen.
dpa/pm