Er sei zuversichtlich, dass sich beide Seiten bald wieder an einen Tisch setzen werden, sagte ein Opel-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur .
Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende des Autobauers, Klaus Franz, betonte, die Arbeitnehmerseite sei «zu konstruktiven Verhandlungen mit dem Management bereit». Er erwarte jedoch Kompromissbereitschaft. Einen konkreten Termin für neue Gespräche gab es zunächst nicht.
Der seit Mitte Januar amtierende Opel-Chef Nick Reilly hatte sich wiederholt den Zorn der Belegschaft zugezogen - unter anderem, weil er Anfang dieser Woche einen Sanierungsplan vorstellte, ohne diesen zuvor mit der Arbeitnehmerseite abzustimmen. Das Management verlangt von den Mitarbeitern einen Sanierungsbeitrag von jährlich 265 Millionen Euro in den Jahren 2010 bis 2014. Betriebsräte und Gewerkschaften lehnen diese Forderung ab, unter anderem weil sie das Aus des belgischen Standorts Antwerpen nicht mittragen wollen.
pma/dpa