Bei einem Selbstmordanschlag in der afghanischen Hauptstadt Kabul sind drei ISAF-Soldaten getötet worden. 13 Zivilisten wurden verletzt. Ein Attentäter lenkte ein mit Sprengstoff beladenes Fahrzeug in einen Militär-Konvoi, der in der Nähe der US-Botschaft unterwegs war. Die Explosion war so heftig, dass das Stadtzentrum erschüttert wurde. Mehrere Autos wurden durch die Luft geschleudert.
Zu dem Anschlag bekannten sich die radikalislamischen Taliban. Angriffe der Taliban haben in den vergangenen Monaten zugenommen. Das Land erlebt auch wegen des anhaltenden Streits um die Präsidentenwahl eine Phase der Instabilität. Auch Monate nach der Wahl ist unklar, wer dem scheidenden Präsidenten Karsai nachfolgt.
dpa/jp