Ohne finanzielle Hilfe der G7-Staaten droht ein Baustopp bei der dringend benötigten neuen Schutzhülle für den zerstörten Atomreaktor in Tschernobyl. Es bestehe ein Finanzierungsdefizit von mehr als 600 Millionen Euro, erfuhr die dpa aus Regierungskreisen. Vor 17 Jahren hatten die G7 den Aufbau eines Fonds vereinbart, um einen Sarkophag für den 1986 zerstörten Reaktorblock 4 zu finanzieren. Da der bisherige Betonschutz brüchig ist, wird zum Schutz eine neue Stahlhülle gebaut. Diese ist erst zur Hälfte fertig.
dpa/jp