Nach dem Andocken an der Internationalen Raumstation ISS stellten NASA- Experten einen Riss in einer Kachel des Hitzeschildes fest. Ein NASA-Manager sagte, man werde sehr vorsichtig sein und sich die Sache genau anschauen. Es handele sich aber nicht um ein ernstes Problem.
Seit der «Columbia»-Katastrophe im Jahr 2003 ist die NASA bei Schäden am Hitzeschild extrem achtsam: Damals verglühte der Shuttle mit sieben Astronauten bei der Rückkehr zur Erde, weil es Schäden am Hitzeschild gab.
Nächste Aufgabe des «Endeavour»-Astronauten ist der erste «Weltraumspaziergang», der in der kommenden Nacht beginnen soll. Es geht um die Installation des neuen Moduls «Tranquility» an der ISS. Es hat eine Aussichtskuppel und bietet den Langzeitbewohnern der Station zusätzlichen Platz und verfügt über hochmoderne Systeme zur Aufbereitung von Wasser und zur Herstellung von Sauerstoff. Der Außeneinsatz soll rund sechseinhalb Stunden dauern.
pma/dpa