Im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) spielen die arabischen Staaten nach Ansicht von US-Außenminister John Kerry eine führende Rolle. Ihnen käme die Aufgabe zu, die Finanzströme der Extremisten und den Zulauf von ausländischen Kämpfern zu stoppen, sagte Kerry am Donnerstag nach einer Anti-Terror-Konferenz in der saudischen Hafenstadt Dschidda.
Die USA seien überzeugt, dass "das Übel" IS zurückgeschlagen werden könne, erklärte Kerry. Die Koalition gegen die Terrormiliz wachse. Pläne für den Einsatz ausländischer Truppen gebe es nicht. Der saudische Außenminister Saud al-Faisal sagte, sein Land habe immer alles Notwendige getan, um gegen Terroristen vorzugehen. Die Länder der Region seien entschlossen, die IS-Extremisten zu bekämpfen.
Kerry tourt derzeit durch den Nahen Osten. Dort wirbt er um Unterstützung für den Kampf gegen die IS-Terrormiliz in Irak und in Syrien. Auf der Tagesordnung in Dschidda stand unter anderem ein Treffen mit dem saudischen König Abdullah. An der Konferenz nahmen neben den Golfstaaten auch Vertreter des Iraks, Jordaniens, Ägyptens und der Türkei teil.
dpa