Das teilte Elisabeth Byrs vom UN- Koordinationsbüro für humanitäre Hilfe in Genf mit. Fast eine halbe Million Menschen hat die Hauptstadt Port-au-Prince verlassen. Nach wie vor bleibt die Bereitstellung von Notunterkünften ein großes Problem, vor allem zu Beginn der Regenzeit. Nach Angaben der UN-Organisation für Migration leben mehr als 91.000 Familien in 315 Notlagern in und um die Hauptstadt.
Schwierig sind nach wie vor auch die sanitären Verhältnisse. So werden allein in Port-au-Prince etwa 18.000 Latrinen für 900.000 Menschen benötigt. Derzeit stehen davon aber nur knapp fünf Prozent zur Verfügung. Kinder sind besonders gefährdet, sich bei den unhygienischen Bedingungen zu infizieren.
dpa/pm