In Mexiko haben Polizei und Streitkräfte erstmals eine Koka-Plantage entdeckt. Die Beamten hätten in einer Ortschaft im südlichen Bundesstaat Chiapas über 1.600 Pflanzen auf einem großen Feld sichergestellt. Das teilte die örtliche Staatsanwaltschaft mit.
Eine toxikologische Untersuchung habe ergeben, dass sich die Pflanzen grundsätzlich zur Gewinnung von Kokain eigneten.
Die weltweit größten Koka-Pflanzungen befinden sich in den Andenländern Kolumbien, Bolivien und Peru. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Drogenkartelle derzeit auch nach geeigneten Anbaugebieten in Mexiko suchen.
Die mexikanischen Verbrechersyndikate dominieren bereits den Schmuggel von Kokain aus Südamerika in die USA.
dpa/est - Bild: John Moore (Getty Images)