«Die Sanierung des Unternehmens muss auf ökonomischen Überlegungen beruhen», sagte der Sprecher der scheidenden EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes. «Vor allem darf die geografische Verteilung der Hilfen nicht nach politischem Kalkül bestimmt werden.» Die EU-Kommission werde einen Subventionswettlauf der Länder mit Opel-Standorten verhindern.
Staatshilfe ist nach Ansicht der Brüsseler Wettbewerbshüter nur dann vertretbar, wenn Opel damit in seine Zukunft investiert und mit dem Geld beispielsweise neue Modelle entwickelt. Die Opel-Mutter General Motors (GM) müsse zudem nachweisen, dass die Standorte mittelfristig ohne staatliche Hilfe überleben können.
Nach Angaben von Opel-Chef Nick Reilly benötigt der Autobauer insgesamt 2,7 Milliarden Euro in Form von Krediten oder Bürgschaften.
dpa/pm