Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz hat Geberländer aufgerufen, die Notleidenden im Südsudan nicht zu vergessen. Ein Sprecher des Roten Kreuzes sagte, trotz der großen Krisen in anderen Teilen der Welt dürfe man stille Tragödien wie die im Südsudan nicht vernachlässigen. Rund 150.000 Bürgerkriegsopfer seien im Südsudan auf die humanitäre Hilfe angewiesen. Dafür benötige das Rote Kreuz bis Jahresende zusätzlich 15 Millionen Euro.
Durch die Kämpfe im Südsudan seien Hunderttausende vertrieben worden. Ohne fremde Hilfe könnten sie nicht überleben.
Trotz eines im Mai unterzeichneten Friedensabkommens zwischen kommt der erst 2011 unabhängig gewordene Staat nicht zur Ruhe.
dpa/est