Morgen will das islamische Land in der zentraliranischen Anlage Natans mit der umstrittenen Urananreicherung beginnen. Darüber informierte Teheran heute die internationale Atombehörde in Wien. Die Zeichen stehen auf Konfrontation. Sein Land werde binnen eines Jahres zehn neue Urananreicherungsanlagen errichten, kündigte der Leiter der iranischen Atombehörde in Teheran an. Die USA und Frankreich riefen zu Sanktionen auf. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesaußenminister Guido Westerwelle forderten in Berlin, den Druck auf Teheran zu erhöhen. Israel fühlt sich von dem iranischen Atomprogramm existenziell bedroht.
Die Weltgemeinschaft will, dass der Anreicherungsprozess nicht im Iran, sondern unter internationaler Kontrolle in Russland und Frankreich vorgenommen wird.
dpa/pm