Die Anträge sollen gemeinsam mit dem Sanierungsplan und dem unabhängigen Gutachten der Wirtschaftsprüfer Warth & Klein bei Regierungen eingereicht werden, sagte ein Opel-Sprecher. Die Dokumente würden gleichzeitig an die Bundesregierung, die Länderregierungen der vier deutschen Opel-Standorte, die Europäische Union sowie die Regierungen der europäischen Länder mit Opel-Werken übermittelt. Der US-Mutterkonzern General Motors (GM) will europaweit rund 2,7 Milliarden Euro Steuergelder einsammeln.
Zusätzlich verlangt das Management von den Mitarbeitern einen Sanierungsbeitrag von jährlich 265 Millionen Euro in den Jahren 2010 bis 2014. Das lehnen Betriebsräte und Gewerkschaften derzeit ab, unter anderem weil sie das angekündigte Aus des Standorts Antwerpen nicht mittragen wollen und GM ihnen bisher keine Sicherheiten für ihre Beiträge angeboten habe.
Derzeit stocken die Verhandlungen zwischen Gewerkschaften und Management.
dpa/pm