Bei einem Selbstmordanschlag in der Nähe der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind am Montag mehr als 20 Menschen ums Leben gekommen. Ein Attentäter habe in einem mit Sprengstoff beladenen Auto einen Konvoi der Afrikanischen Union attackieren wollen, berichtete ein Sicherheitsbeamter. Stattdessen habe die Bombe aber einen Minibus getroffen, in dem Zivilisten saßen.
Zunächst bekannte sich niemand zu dem Anschlag, jedoch ist es wahrscheinlich, dass die radikalislamische Miliz Al Shabaab verantwortlich ist. Die Gruppe hatte erst vor wenigen Tagen Rache geschworen und mit neuen Angriffen gedroht, nachdem ihr Anführer in der vergangenen Woche bei einem US-Luftangriff getötet worden war.
dpa/mh