Bei seiner Ankunft in Port-au-Prince sagte Clinton, er versuche herauszufinden, wo die Engpässe seien. Es tue ihm leid, dass alles so lange dauere. Rund 200 aufgebrachte Haitianer hatten Clinton bei seiner Ankunft vor dem provisorischen Regierungssitz empfangen. Sie protestierten gegen die schleppende Verteilung der Hilfslieferungen und forderten vor allem mehr Zelte. Mütter klagten, dass ihre Kinder in der heißen Sonne verbrennen. Washington hat 20.000 Soldaten geschickt, die bei der Verteilung der Güter helfen sollen, dazu Hubschrauber und Transportflugzeuge. Nach drei Wochen kommt die Hilfe aber immer noch bei vielen Erdbebenopfern nicht an.
br/mh