Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hat im Norden des Iraks ein Dorf gestürmt und mindestens 50 Männer verschleppt. Die Entführten aus Tel Ali westlich der Stadt Kirkuk seien an einen unbekannten Ort gebracht worden, meldeten irakische Medien am Donnerstag. Nach Angaben der Nachrichtenseite Al-Mada war die Entführung ein Racheakt, nachdem Bewohner des Dorfes eine Fahne des Islamischen Staates verbrannt hatten.
Bei Kämpfen zwischen kurdischen Einheiten und IS-Kämpfern südlich von Kirkuk kamen zugleich mindestens zwei kurdische Peschmerga ums Leben, vier weitere wurden verletzt. Die Extremisten hätten die kurdischen Einheiten überfallen, berichteten Sicherheitskreise.
dpa/mh