Premierminister Bellerive sagte, es seien mehr als 200.000 Menschen ums Leben gekommen, weitere 300.000 seien verletzt worden. Man gehe zudem von einer Million Obdachlosen aus. Etwa 4.000 Menschen seien Gliedmaßen amputiert worden.
Inzwischen mehren sich die Proteste von unzufriedenen Haitianern. Sie werfen der Regierung vor, man habe sie bei der Verteilung von Hilfsgütern noch nicht berücksichtigt. Sie beschuldigten die Bürgermeister, Lebensmittelgutscheine der ausländischen Hilfsorganisationen verkauft zu haben statt sie gratis abzugeben.
dpa/jp