Der Ebola-Ausbruch im Westen Afrikas hat nach Angaben der Vereinten Nationen starke Auswirkungen auf die Lebensmittelpreise und die Ernten in den betroffenen Regionen. Die Landwirtschaft Liberias, Sierra Leones und Guineas leide enorm, warnte die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) in Rom.
Lebensmittel seien durch Reisebeschränkungen und Quarantäne-Zonen, die den Handel und Transport behinderten, oft teuer geworden und schwer zu bekommen. Ein weiteres Problem sei die bevorstehende Haupterntezeit für Mais und Reis, da auf den Farmen aufgrund der Reisebeschränkungen und der Flucht vieler Familien oft Arbeiter fehlten.
Der Ebola-Ausbruch werde lang anhaltende Folgen für die Landwirte und die ländliche Wirtschaft haben, die Lebensmittelversorgung vieler Menschen sei gefährdet, so die FAO.
dpa/mh