Nach Medienberichten hatten sie am Samstag das Land mit 33 Kindern ohne die nötigen Genehmigungen verlassen wollen. Sicherheitskräfte hatten sie an der Grenze zur Dominikanischen Republik aufgegriffen. Es soll sich um eine christliche Gruppe handeln, die die Kinder zunächst ins Nachbarland bringen wollte. Unklar ist, ob sie die Kinder zur Adoption vermitteln wollten. Einige der Kinder sollen noch Familien haben. Sie wurden unterdessen in einem staatlichen Kinderheim untergebracht.
Nach dem Erdbeben hatten Hilfsorganisationen vor übereilten internationalen Adoptionen gewarnt. Es bestehe die Gefahr, dass Menschenhändler mit der Vermittlung haitianischer Waisen in die USA und Europa Geschäfte machen könnten.
dpa/sh