Man wolle sich bei der Entscheidung auf der Linie der Liechtenstein-Affäre bewegen, sagte ein Sprecher von Finanzminister Wolfgang Schäuble in Berlin.
Zunächst müsse aber rechtliche Klarheit geschaffen werden. Formal entscheide das jeweilige Bundesland über den Ankauf von Daten. Anfang 2008 hatte der Bund dem Geheimdienst BND grünes Licht gegeben, gestohlene Daten zu deutschen Steuerhjinterziehern im Fürstentum Liechtenstein zu kaufen.
Ein Informant hat den Steuerbehörden Bankdaten von bis zu 1500 Deutschen in der Schweiz angeboten. Er verlangt für die brisanten Informationen 2,5 Millionen Euro.
Deutschland deutet Kauf von Schweizer Steuerdaten an
Die deutsche Bundesregierung ist grundsätzlich zum Kauf gestohlener Bankdaten von möglichen Steuerhinterziehern in der Schweiz bereit.