Berichte der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» und der «Süddeutschen Zeitung» sind jetzt bestätigt worden. Die Ermittler würden damit rechnen, dass die Unterlagen rund 100 Millionen Euro in die Staatskasse spülen könnten, wenn die Behörden sich auf den Handel einlassen sollten.
Die Finanzbehörden prüfen jetzt die Rechtslage. Es sei ein Abwägungsprozess, ob der Staat offensichtlich gestohlene Daten ausländischer Bankinstitute aufkaufen soll.
Spitzenpolitiker zeigten sich heute in dieser Frage zerstritten. Die Schweizer Wirtschaftsministerin kündigte bereits Protet an: Es gebe dann wohl bald den neuen Beruf «Datenklauer», sagte sie.
Deutscher Fiskus muss abwägen
Der deutsche Fiskus prüft den Ankauf brisanter Bankdaten möglicher deutscher Steuerhinterzieher in der Schweiz.