2 Kommentare

  1. Bei diesem Artikel wird mir Angst und Bange. Erinnert mich an die Gedankengänge der Staaten von 1914, die ich in einem Kriegsmuseum gesehen habe.

    Vollkommen verlogen von "ilegal" zu reden. Was war denn die Invasion des Kosovo ? Auch ohne Rückendeckung der UN wurde dieses Gebiet besetzt.

    Davon abgesehen halte ich die militärischen Fähigkeiten der Nato für sehr begrenzt. Auch die der USA. Wie wollen die einen möglichen Krieg gegen Russland gewinnen, wenn die noch nicht mal in der Lage sind, ein Land wie den Irak zu besetzen und zu befrieden. In Afghanistan genauso. Seit über 10 Jahren versucht die Nato,trotz moderner Technik, vergeblich die Taliban unter Kontrolle zu bringen, So ein Krieg würde den Bedeutungsverlusst des Westen in der Welt nur noch beschleunigen.

    Die möglichen Kosten würden die Staatsverschuldung in astronomische Höhen treiben. Da ist der erste Weltkrieg ein gutes Lehrbeispiel. Frankreich und Grossbritanien hatten sich damals hoch in den USA verschuldet, um den Krieg zu finanzieren. Und nach dem Krieg drückte die Schuldenlast schwer. Wirtschaftliche Probleme waren die Folgen. Den USA ermöglichte dies den Aufstieg zur Supermacht.

  2. Aus vergangenen Fehlern nichts gelernt? Der 1. Weltkrieg brach deswegen aus, weil man aus einem Regionalkonflikt auf dem Balkan ein internationales Thema machte, und viele meinten, man müsse politisch und militärisch mitmischen. Schon Jahrzehnte zuvor warnte und meinte Reichskanzler Otto von Bismarck "Der Balkan ist nicht der Knochen eines einzigen pommerschen Grenadiers wert". Aber mann hörte nicht drauf.
    Was geht uns die Ukraine an? Will man wieder aus einer regionalen Angelegenheit einen internationalen Konflikt machen? Haben die Amerikaner nicht schon genug Gebiete politisch instabil gemacht? Ich bin ein Befürworter der NATO als Verteidigungsbündnis, aber was sollen diese Angriffskriege bringen? Die Amis können sich über den großen Teich zurückziehen und wir bleiben dann mit deren verursachten Problemen in der alten Welt zurück.
    Die Russen in der Ukraine wurden seit dem Zusammenbruch der UdSSR doch irgendwie behandelt wie Menschen 2. Klasse. Ist es da verwunderlich, wenn sich die Menschen in der Ost-Ukraine zurück nach Moskau wünschen? Um einer Eskalierung dieses Konfliktes entgegenzuwirken, sollte man den Menschen das Selbstbestimmungsrecht zuerkennen, d.h. eine Volksabstimmung, ob sie in der Ukraine bleiben wollen oder nicht. Die Krim war nur der Anfang, und es gut, dass die Krim nun zu Russland gehört. Die Lösung des Konfliktes liegt in Moskau, nicht im Westen, und bestimmt nicht bei den Banditen in Kiew.
    Erst vor wenigen Wochen wurde in der Ukraine eine Kriegssteuer eingeführt. Natürlich, denn wer wöllte schon "Ukrainische Kriegsanleihen" kaufen? Noch nicht mals das eigene Volk....