Hilfsorganisationen teilten mit, dass tausende Familien außerhalb von Port-au-Prince nach Unterkünften, Nahrung und medizinischer Versorgung suchen. Der EU-Kommission zufolge fehlen in den Notquartieren hunderttausende Zelte. Angesichts der vielen Verletzten gehen in den Krankenhäusern die letzten Medikamente aus. Auch Blutkonserven werden knapp. Die Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" rief die Bevölkerung auf, Blut zu spenden. Die Behörden gehen inzwischen von bis zu 170.000 Toten aus.
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