In einer kurzfristig am Dienstag in Wien einberufenen Pressekonferenz begründete der 54-Jährige den Schritt mit dem aktuellen Streit um die Steuerreform. Er habe Loyalität und Paktfähigkeit vermisst, sagte er.
Die parteiinterne Kritik an Spindelegger war vor allem aus den österreichischen Bundesländern in den vergangenen Wochen immer lauter geworden. Im Fokus stand unter anderem die Einführung einer Vermögenssteuer, die Spindelegger stets abgelehnt hatte.
Spindelegger war seit 2011 Vizekanzler und Vorsitzender der konservativen Österreichischen Volkspartei (ÖVP). Finanzminister war er seit Dezember 2013. Österreich wird von einer großen Koalition aus ÖVP und sozialdemokratischer SPÖ regiert.
dpa/jp