Sie starben in einem Schlauchboot, das auf dem Weg von Nordafrika nach Europa war. Das teilte die italienische Marine am Sonntag mit. Die Toten sind allesamt Männer. Außerdem soll es eine Reihe von Vermissten geben, wie Überlebende berichteten. 73 Menschen an Bord dieses Bootes konnten den Angaben nach gerettet werden.
Marine, Küstenwache und Handelsschiffe nahmen am Wochenende erneut Tausende Bootsflüchtlinge auf, um sie nach Italien zu bringen. Seit Freitag waren es etwa 3500 Migranten. Italiens Innenminister Alfano forderte erneut, dass Europa angesichts der riesigen Flüchtlingszahlen handeln und die "Mare Nostrum" genannte Kontroll- und Rettungsoperation seines Landes bald übernehmen müsse.
dpa/cd