Die Lage nach dem Erdbeben sei noch ernster als zunächst angenommen. Bis zu zwei Millionen Menschen müssten mindestens ein Jahr lang mit Nahrung versorgt werden, teilte die Organisation heute mit. Das Welternährungsprogramm forderte alle Armeen der Welt auf, entbehrliche Fertigmahlzeiten zu spenden. Mehrere Hilfsorganisationen kündigten an, sich verstärkt um Erdbebenopfer zu kümmern, denen Körperteile amputiert werden mussten. So soll unter anderem die einzige Prothesen-Werkstatt des Landes wieder aufgebaut werden. Zwei Wochen nach dem Erdbeben spricht Haitis Regierung inzwischen von 150.000 Toten. Die tatsächliche Zahl könnte sogar noch deutlich höher liegen.
wdr/mh