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UN-Sicherheitsrat fordert neue Waffenruhe in Nahost

21.08.201406:15
Der Vorsitzende des Rats, der britische UN-Botschafter Mark Lyall Grant
Der Vorsitzende des Rats, der britische UN-Botschafter Mark Lyall Grant

Im Nahen Osten wird wieder gekämpft. Ein Ende des Konflikts zeichnet sich nicht ab - aber der israelische Ministerpräsident Netanjahu deutet die Möglichkeit einer langfristigen Friedensregelung an.

Der UN-Sicherheitsrat in New York hat die Konfliktparteien im Nahen Osten "dringend" aufgerufen, Verhandlungen über eine erneute und "langanhaltende" Waffenruhe aufzunehmen. Israel und die Palästinenser sollten eine Eskalation des Konflikts verhindern und stattdessen eine sofortige Feuerpause vereinbaren, sagte der Vorsitzende des Rats, der britische UN-Botschafter Mark Lyall Grant, am Mittwoch in New York. Der Sicherheitsrat sei angesichts der am Dienstag wieder aufgeflammten Kämpfe in Gaza "tief besorgt".

Israel bestätigte am Mittwoch den Versuch einer gezielten Tötung des einflussreichen Militärchefs der im Gazastreifen herrschenden Hamas, Mohammed Deif. Ob er tatsächlich getroffen wurde, war zunächst unklar. Deifs 27-jährige Frau, sein sieben Monate altes Kind und zwei weitere Menschen kamen bei dem Luftangriff ums Leben. Am Abend wurde Israel erneut beschossen.

Der US-Nachrichtensender Fox News berichtete unter Berufung auf israelische Geheimdienstquellen, auch Deif sei wohl getötet worden. Hingegen betonten eine von Deifs Schwestern und seine Schwiegermutter in Gaza, er sei am Leben. Auch die Hamas dementierte, dass der 1962 geborene Deif getötet worden sei. Das Gesundheitsministerium in Gaza bezeichnete eine Todesurkunde mit dem Namen Deifs von einem Krankenhaus als Fälschung, berichtete die Zeitung "Jerusalem Post" am frühen Donnerstagmorgen. Der Hamas-Funktionär Mussa Abu Marsuk nannte den Angriff ein "Verbrechen".

Deif gilt in Gaza als einer der wichtigsten Drahtzieher, er hat schon mehrere versuchte Tötungen durch Israel überlebt. Israel wirft ihm vor, er dirigiere den Gaza-Krieg aus dem Untergrund.   Israel hatte in der Vergangenheit immer wieder politische und militärische Führer der Hamas gezielt getötet. Der spirituelle Führer Ahmed Jassin, der an einen Rollstuhl gefesselt war, kam 2004 bei einem Luftangriff Israels ums Leben. Später tötete Israel auch dessen Nachfolger Abdel Asis Rantisi und 2012 den Hamas-Militärchef Ahmed Dschabari.

Mehr als 20 Tote bei israelischen Luftangriffen auf Gaza

Bei israelischen Luftangriffen im Gazastreifen sind am Donnerstag mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen. Das berichtete die palästinensische Nachrichtenagentur Maan. Vier Personen seien getötet worden, als sie Verwandte, die bei Angriffen in der Nacht umgekommen waren, auf einem Friedhof begruben. Die Gesamtzahl der Toten seit Beginn der israelischen Angriffe vor mehr als sechs Wochen stieg damit auf 2071, wie der Sprecher des Gesundheitsministeriums in Gaza, Aschraf al-Kidra, auf Twitter mitteilte.

Auf israelischer Seite wurde am Donnerstag ein Zivilist durch eine von militanten Palästinensern abgefeuerte Mörsergranate schwer verletzt, wie die Armee mitteilte. Am Vormittag schlugen demnach binnen kurzer Zeit zwölf Granaten im Süden Israels ein.

Die israelische Armee flog ihrerseits Angriffe auf Militante, die nach ihren Angaben im Begriff waren, Raketen abzufeuern. Seit dem Zusammenbruch einer Feuerpause am Dienstag wurden laut israelischem Militär insgesamt 243 Raketen auf Israel geschossen.

Führer militanter Palästinenserorganisationen "legitimes Ziel"

Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bezeichnete die Führer der militanten Palästinenserorganisationen im Gazastreifen als "legitimes Ziel". Er wollte sich jedoch nicht dazu äußern, ob Deif getötet wurde. Gleichzeitig deutete Netanjahu die Möglichkeit einer langfristigen Friedensregelung in der Region an. "Wer sagt, dass wir den Frieden aufgegeben haben?" Er kündigte einen "neuen diplomatischen Horizont" an, ohne sich zu Einzelheiten zu äußern.

Bei einem anderen israelischen Angriff auf ein Gebäude in Dir el Balach im Gazastreifen wurden nach palästinensischen Angaben am Mittwoch acht Mitglieder einer Familie getötet. Die palästinensische Nachrichtenagentur Maan berichtete, unter den Toten seien mehrere Kinder und die Eltern. Auch vier militante Palästinenser seien bei zwei gezielten Luftangriffen getötet worden.

Binnen Stunden wurden bei israelischen Luftschlägen mindestens 21 Palästinenser getötet und 120 verletzt, wie das Gesundheitsministerium in Gaza mitteilte. Militante Palästinenser feuerten rund 180 Raketen auf Israel ab.

Rechtsorientierte Minister fordern einen Sturz der radikal-islamischen Hamas im Gazastreifen. Die Armee habe 2000 Reservisten wieder einberufen, die bereits freigestellt worden waren, bestätigte eine Militärsprecherin.

Eine Feuerpause zwischen Israel und den militanten Palästinensern war am Dienstag gebrochen worden. Beide Seiten machen sich gegenseitig dafür verantwortlich. Die Regierung in Jerusalem zog aus Protest gegen neue Raketenangriffe ihre Verhandlungsdelegation aus Kairo ab. Dort sollte eine dauerhafte Waffenruhe ausgehandelt werden.

Seit Beginn des Gaza-Kriegs vor gut sechs Wochen sind nach palästinensischen Angaben mehr als 2040 Menschen im Gazastreifen getötet und mehr als 10 000 verletzt worden. Auf israelischer Seite kamen 64 Soldaten und drei Zivilisten ums Leben, Hunderte wurden verletzt.

dpa/cd/jp - Bild: Samir Bol (afp)

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