Papst Franziskus hat an Süd- und Nordkoreaner appelliert, sich um Aussöhnung und Frieden auf der geteilten koreanischen Halbinsel zu bemühen. Alle Koreaner seien «Brüder und Schwestern, Glieder einer Familie, eines Volkes», sagte der 77 Jahre alte Papst am Montag in einem Gottesdienst am Ende seines fünftägigen Besuchs in Südkorea.
Die Messe sei in erster Linie ein Gebet um Versöhnung innerhalb der koreanischen Familie. Die Gebete sollten auf neue Gelegenheiten zum Dialog und zur Lösung von Gegensätzen gerichtet sein. Auch Südkoreas Präsidentin Park besuchte die Messe.
Nach der Messfeier in der Myongdong-Kathedrale in Seoul, an der rund 1 000 Besucher teilnahmen, verließ der Papst das Land wieder in Richtung Rom. Sein Besuch in Südkorea spiegelte auch die Absicht des Papstes, Asien zu einem Schwerpunkt seines Pontifikats zu machen.
dpa/est - Bild: Vincenzo Pinto (afp)