«Der Bruch des Rahmenvertrags, in dem Antwerpen exklusiv die Produktion von zwei kleinen SUV-Modellen als Ersatz für die Astra-Produktion zugesagt wurde, geht uns alle an», heißt es in dem von Gesamtbetriebsratschef Klaus Franz veröffentlichten Aufruf. Die beiden Kleingeländewagen sollen nach den neuesten Plänen bei General Motors (GM) Daewoo in Korea gefertigt werden.
Der Betriebsrat lehne das Vorhaben von Opel Chef Nick Reilly ab, diese Verlagerung von Wertschöpfung durch Lohn- und Gehaltsverzicht zu bezahlen. Das Management verlangt von den Mitarbeitern einen Sanierungsbeitrag von 265 Millionen Euro. Aus Protest gegen die einseitige Entscheidung Reillys sollen am kommenden Dienstag Opelaner aus ganz Europa an einer Betriebsversammlung in Antwerpen teilnehmen.
dpa/pma