Nach einem Schiffsunglück in Indonesien am Sonntag werden 15 Menschen vermisst, unter ihnen europäische Touristen. Zehn weitere Menschen konnten nach Berichten lokaler Medien gerettet werden, als das Boot im Osten Indonesiens sank.
Auf dem Schiff seien 20 Touristen und fünf indonesische Crewmitglieder gewesen, zitierte das Nachrichtenportal Tempo.co den Einsatzleiter Abdul Wahab. Unter den Überlebenden sollen zwei Deutsche, drei Menschen aus Neuseeland, zwei Spaniener, zwei Niederländer und ein Mensch aus Frankreich sein. Zu den Nationalitäten der noch Vermissten wurde zunächst nichts bekannt. Als Herkunftsland der Passagiere wurde aber auch Großbritannien genannt.
Dem Katastrophenschutz zufolge geschah das Unglück am späten Samstag (Ortszeit) vor der Vulkaninsel Sangeang in der Provinz West-Nusa Tenggara. Wahab sagte, das Schiff sei von der Ferieninsel Bali zur Insel Komodo unterwegs gewesen. «Wir gehen davon aus, dass das Schiff ein Leck hatte», erklärte er.
dpa/sd