Zwar rechne die Notenbank insgesamt mit einem moderaten Wachstum der Wirtschaft des Eurogebiets im Jahr 2010, wie die Notenbank in ihrem heute veröffentlichten Monatsbericht bekräftigte. Der EZB-Rat verkenne aber nicht, «dass der Erholungsprozess uneinheitlich verlaufen dürfte». Noch stützen staatliche Hilfsprogramme in vielen Ländern die zuletzt stark eingebrochene Konjunktur.
Die EZB ihrerseits will die zuletzt stockende Kreditvergabe der Banken auch weiterhin unterstützen. Die Währungshüter betonten aber zugleich, ihre Entschlossenheit Inflationsgefahren zu bekämpfen.
In der Finanz- und Wirtschaftskrise hatten die EZB und andere Notenbanken den Banken immer wieder frische Milliarden zur Verfügung gestellt, um die Kreditvergabe zu stimulieren. Drehen die Notenbanken den Geldhahn zu spät zu, droht Inflation.
dpa/pma