Die Zahl der Todesopfer erhöhte sich seit dem vergangenen Freitag mittlerweile auf 155.
Bereits vor zwei Tagen hatten die Sicherheitskräfte mindestens 33 mutmassliche Mitglieder der Verbrecherorganisation PCC getötet.
Menschenrechtsaktivisten befürchten, dass es auch unschuldige Opfer geben könnte.
Auslöser der Gewalttätigkeiten war die Verlegung von mehreren Häftlingen in ein Hochsicherheitsgefängnis. Daraufhin kam es zu Gefängnisrevolten; kriminelle Banden griffen auf den Straßen vor allem Polizisten an. 40 Beamte starben.
Unruhen in Sao Paulo: Kritik an Polizei
Im Zusammenhang mit den schweren Unruhen in der brasilianischen Metropole Sao Paulo haben Menschenrechtsgruppen das Vorgehen der Polizei kritisiert.