Außenminister Hammond werde seinen EU-Amtskollegen bei ihrem Treffen am Freitag sagen, dass London seine Haltung geändert habe, berichtet die «Times».
Eine Quelle im Regierungssitz in der Downing Street sagte, was genau geliefert werde, hänge vom Bedarf der kurdischen Kämpfer ab. Die BBC zitierte Regierungskreise, denen zufolge jede Bitte der Kurden unvoreingenommen geprüft werde. Die USA und Frankreich unterstützen die Kurden bereits mit Waffenlieferungen, auch in Deutschland gibt es entsprechende Forderungen.
Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen will am Freitag Sanktionen gegen die IS und andere islamistische Militante beschließen. Dem mächtigsten UN-Gremium liegt Diplomaten zufolge ein Resolutionsentwurf der Briten vor, der unter anderem Strafmaßnahmen gegen sechs Männer vorsieht. Sie gelten als Hintermänner und Financiers von Islamischer Staat, der radikalislamischen Al-Nusra-Front in Syrien und anderen militanten Gruppen. Zu den geplanten Strafen zählen Reiseverbote, Wirtschaftssanktionen und das Einfrieren von Auslandskonten.
dpa/sh