Eine 25-jährige und eine 69-jährige Frau konnten gestern Abend noch gerettet werden. Insgesamt bargen internationale Helfer 121 Opfer lebend aus den Ruinen eingestürzter Häuser und Gebäude.
Trotz aller Hilfsbemühungen verbessert sich die Lage in Haiti aber nur langsam. Vielen Menschen fehlt es noch immer an Trinkwasser und Lebensmitteln. Auch die Hilfsorganisationen kommen mit ihrer Arbeit nicht wie gewünscht voran. Lebensmitteltransporte dürfen nur mit militärischer Begleitung zu den Betroffenen in der Hauptstadt Port-au-Prince fahren, da die Verantwortlichen Überfälle oder Plünderungen befürchten. Außerdem wird der Flughafen der haitianischen Hauptstadt erst heute wieder für Transportflugzeuge geöffnet. Nach Angaben der Vereinten Nationen sollen innerhalb einer Woche eine Million Menschen auf dem Luft-, See- und Landweg mit Nahrungsmitteln versorgt werden.
Erdbeben in Haiti: 121 Lebende aus Trümmern geborgen
Eine Woche nach dem verheerenden Erdbeben in Haiti haben Helfer wieder Überlebende unter den Trümmern gefunden.