Anlass sind chaotische Zustände mit ersten Unruhen und weiterhin großen Versorgungsengpässen. Der Notstand soll vorerst bis Ende des Monats aufrechterhalten werden. Die USA wurden in einer Erklärung ersucht, für die Sicherheit in Haiti zu sorgen und langfristig beim Wiederaufbau zu helfen. Die Erklärung folgte auf ein Treffen von Präsident René Préval mit US-Außenministerin Clinton in Port-au-Prince.
Die genaue Zahl der Opfer ist offiziell weiter unklar. Schätzungen gehen jedoch von bis zu 200.000 Toten aus. Rund 70.000 Leichen wurden bereits geborgen.
dpa/es