Helfer berichten über einen logistischen Alptraum, die Hilfsgüter erreichen die Menschen nur schleppend. Für die Helfer ist die Lage schwierig. Als Nadelöhr erweist sich der Flughafen, der mittlerweile von den USA kontrolliert wird, um Hilfslieferungen effizienter abzuwickeln. Nach einer ersten provisorischen Bilanz starben bei den Erdstößen mehr als 50.000 Menschen. Etwa 250.000 wurden verletzt. Etwa eine Million Menschen sind obdachlos. Haitis Regierung geht davon aus, dass möglicherweise mehr als 100.000 Menschen starben. Die EU-Entwicklungshilfeminister beraten morgen in Brüssel in einer Sondersitzung über Erdbebenhilfe für Haiti.
dpa/rkr