Der Staatsanwalt reichte vor Gericht in Los Angeles einen Antrag ein, in dem er eine mögliche Verurteilung Polanskis in Abwesenheit als «absolut unangebracht» bezeichnet. Dem Regisseur dürfe «als Flüchtling und verurteiltem Kindervergewaltiger nicht erlaubt werden, über die weitere Vorgehensweise des Gerichts zu bestimmen». Anfang Januar hatte Polanski beantragt, dass das seit gut 32 Jahren gegen ihn laufende Vergewaltigungsverfahren in den USA in seiner Abwesenheit abgeschlossen wird. Über den Antrag wird der Richter am 22. Januar entscheiden.
dpa/sh