Grund sind vor allem die begrenzten Kapazitäten des Flughafens in der Hauptstadt Port-au-Prince. Flugzeuge müssen zum Teil stundenlang auf eine Landeerlaubnis warten. Die Bewohner Haitis reagieren mit Wut und Verzweiflung. In Port-au-Prince, wo es weiterhin kaum sauberes Wasser oder Nahrung gibt, wurden die Lagerhäuser des Welternährungsprogramms geplündert. In den Straßen der Stadt errichteten Menschen aus Protest Barrikaden aus Leichen. Die Europäische Union berät am Montag bei einem Sondergipfel über die Lage in Haiti. Bei dem Erdbeben sind nach jüngsten Schätzungen bis zu 50.000 Menschen ums Leben gekommen.
Hilfsmaßnahmen auf Haiti verlaufen weiter schleppend
Auch drei Tage nach dem Erdbeben in Haiti kommen die Hilfsmaßnahmen nur schleppend voran.