Auch Handelssanktionen Russlands, die in Reaktion auf Strafmaßnahmen des Westens ergriffen wurden, zeigten am Rohölmarkt keine spürbare Wirkung. Am Morgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im September 104,77 US-Dollar. Das waren 18 Cent mehr als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI stieg um neun Cent auf 97,01 Dollar.
Bereits seit Wochen ist von steigenden Risikoaufschlägen für Rohöl nichts zu sehen, obwohl es an militärischen und politischen Konflikten nicht mangelt. Einige Beobachter nennen das nach wie vor reichliche Ölangebot als Grund für die augenscheinliche Gelassenheit der Investoren.
dpa/rkr