Kämpfer der radikal-islamischen Terrorgruppe "Islamischer Staat" (IS) haben im Nordirak die mehrheitlich christliche Ortschaft Tal Kaif unter ihre Kontrolle gebracht. Damit sind die vor allem von Christen bewohnten Gebiete rund um Mossul in Hand der Dschihadisten. Nach UN-Angaben flohen bisher rund 200.000 Menschen aus Angst vor der Schreckensherrschaft der IS-Extremisten.
Am Donnerstag läuft die Frist ab, bis zu der Präsident Massum einen Politiker mit der Regierungsbildung beauftragen muss. Zugleich berät das irakische Parlament erneut über die politische Krise im Land. Der schiitische Ministerpräsident Maliki möchte für eine weitere Amtsperiode gewählt werden. Er trifft allerdings vor allem bei sunnitischen und kurdischen Politikern auf Widerstand. Eine Abstimmung über das Amt des Regierungschefs ist deshalb eher unwahrscheinlich.
dlf/dpa/rkr
Anstatt sich mit dem Konflikt im Gaza-Streifen zu beschaeftigen, waere es besser sich Gedanken um das Schicksal der orientalischen Christen zu machen. Aber anscheinend interessiert sich niemand dafuer.
Das lässt sich nicht so medienwirksam ausschlachten, Herr Scholzen - ausserdem müssten die Journalisten (es sei denn sie sind Muslime von der korrekten Art, also Schiiten) dort wirklich um ihr Leben zittern, und, das ist denen nicht zuzumuten... Ausserdem, dort sind die Muslime die Bösen, das verkauft sich nicht so gut.
Ein Schützenkönig soll seinen Titel verlieren, weil er kein Christ sondern Muslim ist. Groß ist die Aufregung in den deutschen Medien um diese lächerliche Posse.
Das massenhafte Ermorden von Christen ist in den gleichen Medien nur eine Randerscheinug. Tausende Tote, aber niemanden interessiert es. Warum wohl??