Das Völkermordtribunal in Kambodscha hat die beiden letzten noch lebenden Anführer des kommunistischen Rote-Khmer-Regimes aus den 70er Jahren schuldig gesprochen. Das Gericht verurteilte den inzwischen 88-jährigen Ex-Propagandachef Nuon Chea und den damaligen Staatschef Khieu Samphan (83) wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Die Richter machten sie für die Zwangsvertreibung von zwei Millionen Menschen aus der Hauptstadt Phnom Penh nach der Machtübernahme 1975 verantwortlich.
dpa/br/rkr