Es ist die zweite Festnahmewelle innerhalb von zwei Wochen. Ministerpräsident Erdogan will sich am 10. August zum Präsidenten wählen lassen. Er war im Frühjahr durch illegal abgehörte und dann ins Netz gestellte Telefonate unter Korruptionsverdacht geraten.
Bereits im Dezember waren Dutzende Verdächtige aus dem Umfeld von Erdogans AKP wegen Korruptionsvorwürfen festgenommen worden. Die Regierung hatte daraufhin zahlreiche Polizisten und Staatsanwälte versetzt, die mit den Ermittlungen befasst waren.
dpa/rkr