Zum Auftakt erklärte der frührere Außenminister, dass freier Handel und offene Märkte kein Selbstzweck seien, sondern Mittel sein müssten, um Wohlfahrt und Stabilität zu fördern.
De Gucht zeigte sich zuversichtlich, dass die Welthandelsgespräche zur weiteren Öffnung der Märkte spätestens im kommenden Jahr abgeschlossen werden könnten. Die sogenannte Doha-Runde war in letzter Zeit ins Stocken geraten.
De Gucht sprach sich gegen Klimazölle aus. Bei der Einführung solcher Zölle drohe ein "Handelskrieg", sagte er vor dem Europaparlament. Mit Klimazöllen sollen europäische Hersteller geschützt werden, die deutlich höhere Umweltauflagen beachten müssen.
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