Bei Gefechten im südlichen Gazastreifen ist erneut eine UN-Schule getroffen worden. Mindestens sieben Palästinenser seien bei dem Angriff in der Stadt Rafah getötet worden, teilte ein Sprecher des palästinensischen Gesundheitsministeriums mit. Eine israelische Armeesprecherin sagte, man prüfe den Vorfall.
Insgesamt kamen bei dem jüngsten Krieg im Gazastreifen fast 1700 Menschen ums Leben. Fast 10.000 Verletzte liegen in den Krankenhäusern, wo sie nur notdürftig versorgt werden können. Das mangelhafte Gesundheitssystem des Gazastreifens ist mit den vielen Schwerverletzten vollkommen überfordert.
Fast vier Wochen nach Beginn der Offensive im Gazastreifen hat Israel seine Bodentruppen aus weiten Teilen des Palästinensergebiets abgezogen. Die Verbände sollten aber nicht ganz abrücken, sondern eine schmale «Sicherheitszone» im Grenzgebiet schaffen, berichten israelische Medien.
Der entführt geglaubte israelische Leutnant Hadar Goldin ist nach Angaben des Militärs seit Freitag tot. Der 23-Jährige fiel bei Kämpfen im Gazastreifen. Die israelische Luftwaffe setzt auch am Sonntag ihre Angriffe im Gazastreifen fort. Militante Palästinenser feuern weiter Raketen auf israelische Ortschaften.
dpa/rkr
dpa/rkr/sd - Foto: Gil Kohen-Magen (afp)