An der ostukrainischen MH17-Absturzstelle können Experten endlich die Ermittlungen fortsetzen. Gefechte gefährden aber weiter die Arbeit. Der ukrainische Präsident Poroschenko unterzeichnete zwei wichtige Abkommen, die Australien und den Niederlanden gestatten, bewaffnete Kräfte an den Absturzort zu entsenden. Beide Länder dürften insgesamt 950 Soldaten und Ermittler zeitweise stationieren.
Die Aufständischen kritisierten diese Vereinbarung scharf. Die Niederlande leiten den Einsatz in Grabowo, weil 193 der 298 Opfer Niederländer waren. Aus Australien kamen 28 der Absturzopfer.
Auf Anfrage der Niederlande wird sich Belgien mit mit Leichenspürhunden der Föderalen Polizei an der Aktion beteiligen. Zwei Beamte sollen an diesem Wochenende in das Absturzgebiet aufbrechen, teilte das Aussenministerium mit. Bei dem Crash waren auch mehrere Passagiere aus Belgien getötet worden.
B/RKr