Dabei geht es um die Bestellung eines neuen Meilersfür das Kernkraftwerk sowjetischer Bauart an der Donau. An der Projektgesellschaft werde sich das bulgarische Atomkraftwerk zu 70 Prozent und Westinghouse zu 30 Prozent beteiligen. Der neue Meiler in Kosloduj soll umgerechnet 3,9 Milliarden Euro (5,3 Mrd US-Dollar) kosten. Da Bulgarien vor Neuwahlen im Herbst steht, wird das Abkommen mit Westinghouse erst dann in Kraft treten, wenn die neue Regierung in Sofia es billigt.
Der Ausbau in Bulgariens einzigem Atomkraftwerk war notwendig geworden, weil Bulgarien für den EU-Beitritt 2007 vier der insgesamt sechs Meiler stilllegen musste. Seitdem sind in dem aufgerüsteten Atomkraftwerk aus kommunistischer Zeit nur noch zwei 1000-Megawatt-Blöcke in Betrieb.
Das Projekt mit Russland zum Bau eines neuen Atomkraftwerks bei Belene war aus Kostengründen gestoppt worden.
dpa fs