Gespräche über das erste weltweite Abkommen über Handelserleichterungen sind in der Nacht zu Freitag gescheitert. Für die Welthandelsorganisation WTO, die den Vertrag bis Mitternacht unter Dach und Fach bekommen wollte, bedeutet das einen schweren Rückschlag. Ihren Angaben zufolge waren die Gräben zwischen den 160 WTO-Mitgliedern zu tief. Vor allem Indien hatte die Genfer Gespräche blockiert. Die Regierung dort fordert eine Ausnahmegenehmigung, um Grundnahrungsmittel für die vielen Armen im Land dauerhaft subventionieren zu dürfen.
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